Was machen wir in der Krise?
Unsere Thesen dazu:
Unternehmen, die die Krisensituation analysieren und frühzeitig damit beginnen, eine Korrektur ihrer digitalen Strategie vorzunehmen, werden nach der Krise befreiter und agiler agieren.
Unternehmen, die das nicht tun, gefährden ihre Existenz. Denn eine globale Krise wirkt disruptiv und wirkt nachhaltig. Die agile Arbeit im Homeoffice wird sich nur dann effizient verstetigen, wenn ein Unternehmen an den drei Grundursachen arbeitet.
Unser Corporate Resilienz Modell 2020 der DigitalLoge:
(1) Die Analyse der neuen Arbeitswelt, im Krisenmodus, besteht im Zuhören und im Hinterfragen. Jetzt gilt es, jeden Detailpunkt, jede Störung, jedes Hindernis zu notieren, was nicht den Erwartungen entspricht.
(2) Die Analyse befasst sich auch mit Dingen, die sehr gut liefen. Vielleicht haben wir manches gar nicht so erwartet! Das Positive zu verstärken, wird in der Zukunft gewinnbringend sein. Es waren versteckte Effizienzen.
(3) Zu jedem der unter 1 und 2 gesammelten Themenpunkte können nun Ideen entwickelt werden, wie dies zu verbessern ist. Erst einmal individuell, zu einem späteren Zeitpunkt wird dies harmonisiert werden müssen.
(4) Die Mitarbeiter erweisen sich in der Krise als tiefes Abbild ihrer Einstellung. Manche verharren in einer Art Schockhaltung, in der Hoffnung, dass bald alles vorbei ist. Andere sehen die Chancen in der Krise neues zu tun, sind innovativ, verbessern sich selbst un wirken aktiv mit. Und es gibt natürlich alle Grautöne dazwischen. Wichtig ist nun, die Helden der Krise nicht zu bremsen. Aber es gilt nun auch, die anderen Mitarbeiter zu motivieren, an der Änderung teilzuhaben.
(5) Eine Kompetenzanalyse wird zeigen, wo das Unternehmen Schwächen hat. Die Krise bringt da schnell viel Licht ins Dunkle. Diese Chance sollte genutzt werden. Jetzt gilt es zu notieren, wo die Skills fehlen. Jetzt ist eine gute Zeit, aktives Skill Management zu betreiben.
(6) Tradierte und nicht digitalisierte Arbeitsweisen gilt es nun auf den Prüfstand zu stellen. Jede zu leistende Unterschrift auf Papier ist eine Baustelle – die im Krisenmodus schnell Staus produziert.
(7) Je digitaler ein Prozess gestaltet ist, desto offensichtlicher werden die digitalen Gräben und die unzureichend definierten Informationsstrukturen. Es ist eine gute Zeit jetzt, diese Gräben zu identifizieren.
(8) Die Notwendigkeit eines digitalen Dirigenten im Unternehmen erkennen. Wenn diese Position noch nicht da ist, zeigt sich, wie schwer alle Änderungen sind, die erforderlich sind, Gräben zu überwinden und Prozesse zu verknüpfen.
(9) Die Krise macht uns wach. Der Adrenalinspiegel ist erhöht. Wir erkennen jetzt die Schwächen, Risiken, aber auch die Chancen kristallklar. Das ist eine Periode der Erneuerung. Aber auch der Entscheidung um das Überleben des Unternehmens. Diese Phase sollte bewusst erlebt werden.
(10) Jedes Unternehmen sollte nun versuchen, sich in einen Erneuerungsmodus zu versetzen. Je mehr Mitarbeiter die Chancen erkennen, desto mehr Ideen werden geboren und desto größer ist der Hebel, aus der Krise erstarkt hervorzugehen.
Die Zukunft des Unternehmens zu sichern ist dabei die Handlungsmaxime. Ruhe, Gelassenheit und viel Erfahrung sind dabei hilfreich.
Einen starke Unternehmensführung nimmt zur Qualitätsabsicherung und als Sparrings Partner anerkannte Experten dafür. Dabei setzen immer mehr Unternehmen die Experten der Digital Loge wirkungsvoll ein.
Bei Interesse freuen wir uns auf eine kurze Nachricht.
Andreas Rebetzky und Kai Lemke